FAQ

A) ZUGRIFFSBERECHTIGUNG FÜR SQL-DATENBANK

Um die Zugriffsberechtigungen auf die SQL-Datenbanken global zu setzen, kann dies über CMD (bitte als Admin starten) erfolgen. Dazu kann der folgende Befehl verwendet werden:

icacls c:\business11\custom\database /grant Jeder:(CI)(OI)(F)

Bei einer englischen Betriebssystemversion bitte 'Everyone' anstelle von 'Jeder' benutzen. Falls eine Vererbung vorhanden sein sollte, dann kann diese zuvor gelöst werden:

icacls c:\business11\custom\database /inheritance:d

B) GIBT ES AUCH VERTRETUNGEN ZU STATUSX?

Durch unsere laufende Expansion haben wir auch Vertretungen, welche die Kundenbetreuung übernehmen kann. Ausserdem verfügen unsere Partner auch über Möglichkeiten, Programmanpassungen direkt vorzunehmen. Eine Liste aller Partner finden Sie hier: Vertretungen

C) WAS WURDE IN EINEM UPDATE GEÄNDERT?

Bei über 45.000 Lizenzen und täglichen Updates ist es unmöglich, alle Benutzer individuell zu informieren. Zudem sind oft die unterschiedlichsten Module und Erweiterungen im Einsatz. Deswegen werden alle signifikanten Programmänderungen direkt in unserem Downloadbereich angezeigt. Dort finden Sie neben der aktuellen Programmversion auch eine Schaltfläche mit den Neuerungen, sortiert nach Datum. Weiters gibt es die Möglichkeit direkt im Programm über die Kachel Update-Info diese Informationen direkt abzurufen.

D) WINDOWS-AUFGABENPLANER

Mit dem Windows-Aufgabenplaner können automatisiert Aufgaben zu gewissen Zeitpunkten aufgerufen werden. Eine allgemeine Beschreibung finden Sie dabei hier:

https://technology-blog.net/automatische-tasks-unter-windows-10/

Mit dem Tool ACTION11 können dabei verschiedenste Aktionen im Aufgabenplaner eingebaut werden. Der Aufruf sieht dabei so aus:
..\bin\action11.exe <Datenbankname> <Aktion|Script>

E) RECHNUNGS-OP-LISTE MIT DER FIBU SYNCHRONISIEREN

Bei einer Differenz von Debitoren/Kreditoren zwischen FIBU und der OP-Liste können Sie mit folgenden Schritten diese herausfinden:

1) Zuerst im Servicecenter unter Funktionen die FIBU-Kontrolle laufen lassen, um fehlende Konten bzw. Soll/Haben Ungleichheit festzustellen.

2) Um fehlende Rechnungen auszuschliessen können diese im Servicecenter unter Funktionen Rechnungen neu verbuchen neu in der FIBU verbucht werden.

3) OP (aus Debitoren/Kreditoren) per 1.1. mit der Eröffnungsbilanz vergleichen. Stimmt hier der Betrag nicht überein, dann wurde bei der Eröffnung das Konto bereits mit einer Differenz eröffnet (z. B. durch Fremdwährungsbewertungen aus dem Vorjahr). In diesem Falle die Differenz von dem Debitoren- bzw. Kreditorenkonto weg buchen.

4) Kontrolle, ob auf das Debitoren/Kreditoren-Konto manuell verbucht wurde: Dazu in der FIBU den Kontoauszug vom Debitor/Kreditor mit „nur interne Buchungen“ bei der Referenz ausgeben. Tauchen hier Buchungen auf (bis auf die Eröffnungsbuchung), dann sind diese Beträge der OP hinzuzuzählen. Generell sollte nicht manuell auf dieses Konto gebucht werden, am Besten die Beträge auf ein anderes Konto umbuchen (z. B. Fremdwährungsbewertungen).

5) OP-Analyse in den Lieferantenrechnungen bzw. Kundenrechnungen unter Ausgabe ausführen (per 31.12.)

6) Wenn es immer noch nicht stimmt, dann die OP mit der Bilanz zuerst Monatsweise und danach Tagesweise vergleichen, bis der Tag gefunden wurde, an dem die Beträge abweichen und an diesem Tag die Debitoren/Kreditoren genauer kontrollieren. Eventuell wurde eine Rechnung an sich selbst verbucht oder eine Fremdwährungsrechnung hat einen falschen Wechselkurs.

F) HILFEDATEI .CHM ÜBERS NETZWERK ÖFFNEN

Wenn Sie beim Anzeigen einer Hilfedatei (.chm), welche über das Netzwerk geladen wird, nur eine leere Seite angezeigt bekommen, dann müssen Sie die Sicherheitseinstellungen von Windows auf Ihrem PC ändern. Rufen Sie dazu die Registrierdatenbank regedit (unter start/ausführen) auf und erstellen Sie folgenden Schlüssel (alle Pfade können Sie mit der rechten Maustaste und Neu/Schlüssel anlegen, den Eintrag mit der rechten Maustaste im Datenfenster und dann Neu/DWORD 32bit):

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\HTMLHelp1.x\ItssRestrictions
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\HTMLHelp1.x\HHRestrictions

Eintrag:
MaxAllowedZone = 3 (dword)

Dieser Eintrag muss bei beiden Schlüsseln auf der Arbeitsstation vorhanden sein. Ausserdem kann es unter Windows 7 nötig sein, die CHM-Datei selbst noch zu "entsperren". Klicken Sie dazu die Hilfedatei mit der rechten Maustaste an und wählen dort Eigenschaften und klicken Sie dabei unter Sicherheit auf Zulassen.

Mit diesem Tool kann dies auch automatisch durchgeführt werden: Tool

H) UNBEKANNTER HERAUSGEBER

Wenn Sie eine Sicherheitswarnung beim Öffnen der EXE erhalten (Der Herausgeber konnte nicht verifiziert werden), dann können Sie dies wie folgt umgehen: Tip

I) SQL-INSTALLATION

Wenn Sie beim Programmstart eine Fehlermeldung bekommen, weil der SQL-Server nicht gefunden werden kann, so kann dies mehrere Ursachen haben. Im nachfolgenden finden Sie einige Lösungsvorschläge bzw. Vorgehensweisen, um die Fehlermeldung zu eliminieren:

1. Wurde der SQL-Server installiert?
Auf dem Einzelplatzrechner oder auf dem Server sollte sich unter Start/Programme/Microsoft SQL Server der SQL-Server befinden. Ist dies nicht der Fall, so wurde dieser entweder deinstalliert oder nicht korrekt installiert. Eine aktuelle Version des SQL-Server Express finden Sie in unserem Downloadbereich.

2. Läuft der SQL-Server Dienst?
Anschliessend kontrollieren Sie bitte, ob der SQL-Dienst ordnungsgemäss läuft. Starten Sie dazu unter Start/Programme/Microsoft-SQL Server das Konfigurationstool und kontrollieren Sie bei Ihrer Instanz des SQL-Servers, ob der Dienst läuft. Optional können Sie auch den Dienst neu starten. Der SQL Server Browser sollte bei einer Netzwerkinstallation ebenfalls laufen.

3. Wurden alle Protokolle freigeschaltet?
Wechseln Sie im Konfigurationsmanager auf die Netzwerkkonfiguration Ihrer Instanz und kontrollieren Sie, ob alle Protokolle aktiviert sind bzw. aktivieren Sie diese bei Bedarf. Vorallem das TCP/IP-Protokoll muss aktiv sein, und achten Sie auch unbedingt darauf, dass die Adressen sowohl aktiviert als auch aktiv sind!

4. Kontrollieren Sie die Verbindungseinstellungen
Im Programmverzeichnis unter ..Custom\Database befindet sich die Datei DB_Business11.INI. Dort werden die Verbindungseinstellungen zur Datenbank hinterlegt. Öffnen Sie die Datei mit NOTEPAD und kontrollieren Sie hier, ob die IP-Adresse des Servers (bei einem Einzelplatz kann hier auch einfach ein Punkt "." angegeben werden) und der Instanzenname der Datenbank korrekt sind. Eventuell kann es auch nötig sein, den Instanzennamen komplett weg zu lassen.

5. Sonstige Einstellungen
Stellen Sie bitte auch sicher, dass der SQL-Server nicht auf einem komprimierten Laufwerk liegt! Der SQL-Server kann so eine Datenbank nämlich nicht ansprechen, eine entsprechende Fehlermeldung erscheint beim Verbindungsversuch auf die Datenbank.

J) SQL-Firewall

Wenn Sie keine Verbindung zur Datenbank herstellen können, dann kontrollieren Sie bitte, ob eine Firewall oder ein Virenwarner auf dem Server oder Arbeitsplatz installiert ist (Netzwerkfehler 26, 28 oder 40). Deaktivieren Sie diesen und testen Sie die Verbindung nochmals. Funktioniert dann alles korrekt, muss die Firewall korrekt konfiguriert werden. Eine allgemeine Anleitung hierzu finden Sie hier:

Sie müssen diese 2 Programme in der Firewall freigeben: (das "xx" steht dabei für die SQL-Server-Version (13=2016, 12=2014 etc.))

C:Program Files/Microsoft SQL Server/MSSQLxx.SQLEXPRESS/MSSQL/Binn/sqlservr.exe
C:Program Files (x86)/Microsoft SQL Server/90/Shared/sqlbrowser.exe

Gegebenenfalls müssen Sie in der Firewall vom Server noch die folgenden Ports freischalten:

TCP 1433, UDP 1434 (Standardeinstellungen)

K) SQL-DATENSICHERUNG

Wenn das Zurücksichern der Datenbank über das Programm nicht reibungslos funktioniert, dann kann dies unterschiedliche Ursachen haben. Am Einfachsten rufen Sie hierzu das SQL-Management-Studio auf und spielen von dort aus Ihre Backup-Datei wieder zurück. Dabei kann es nötig sein, die SQL-Datenbank in den Single-User-Mode zu setzen: Mit der rechten Maustaste die Datenbank anklicken, Properties, Options, Restrict Access - <Single_User>. Danach die Backupdatei einlesen (rechte Maustaste, Tasks, Restore, Databasefiles) und die Datenbank dann wieder auf Multi_User setzen. Mit dieser Abfrage kann festgestellt werden, wer die Datenbank benutzt: exec sp_who2. Um eine Verbindung zu kappen, kann folgender Befehl benutzt werden: kill <spid>. Um eine Datenbank zu reparieren, zuerst die Datenbank auf Single-User-Mode setzen und dann den folgenden Befehl benutzen: dbcc checkdb(<name>,REPAIR_ALLOW_DATA_LOSS)

L) SQL-DATENBANK REPARIEREN

Um eine bestehende, defekte SQL-Datenbank zu reparieren, kann im SQL-Management-Studio die folgende Befehlskette verwendet werden (ACHTUNG! Nur mit äusserster Sorgfalt anwenden, den Namen datenbank mit dem korrekten Datenbanknamen ersetzen):

ALTER DATABASE datenbank
SET SINGLE_USER WITH ROLLBACK IMMEDIATE
GO
DBCC CheckDB ('datenbank', REPAIR_ALLOW_DATA_LOSS)
GO
ALTER DATABASE datenbank SET MULTI_USER
GO

M) TAPI TESTEN

Um die TAPI-Schnittstelle und deren Konfiguration zu testen, kann dieses Tool verwendet werden.

N) LOCALDB VERWENDEN

Um auf einem Einzelplatz eine "einfache" SQL-Variante zu verwenden, kann die localDB vom Microsoft verwendet werden. Dabei ist zu beachten, dass mindestens die Version 4.0.2 vom .net-Framework verwendet wird. Die Datenbank selbst kann folgendermassen auf dem PC installiert werden:

msiexec /i sqllocaldb.msi /qn IACCEPTSQLLOCALDBLICENSETERMS=YES

In der Datenbank-INI-Datei sind dabei die folgenden Einstellungen vorzunehmen (der Default-Instanzenname lautet MSSQLLocalDB):

Business V10:
ServerName=<Instanz>
IP=(LocalDb)

Business11:
Server=(LocalDb)\<Instanz>

O) GEWINN BEI BILANZ/GUV UNTERSCHIEDLICH

Wenn der Gewinn zwischen der Bilanz und der Erfolgsrechnung unterschiedlich ist, dann gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Es ist ein Saldo auf den Abschlusskonten vorhanden. Diese müssen auf 0 gestellt werden. Zu sehen unter Ausgabe/Saldenliste mit der Kontenklasse 5
2. Bei Buchungen existiert keine Soll/Haben Gleichheit. Dazu unter Service/Servicecenter/Funktionen gibts den Button FIBU kontrollieren. Damit werden solche fehlerhaften Buchungen aufgelistet.

P) SQL-SERVER UPGRADE

Um eine neue Version des SQL-Servers zu installieren, muss einfach nur die neue SQL-Server-Installationsroutine gestartet werden. Dort kann dann die Option Upgrade gewählt werden, damit wird die aktuell installierte SQL-Server-Version durch die neue Version ersetzt. In den Verbindungsstrings der Business-Software muss dazu nichts geändert werden.

Hier noch die Versionsnummern der entsprechenden SQL-Server:
SQL 2005 -> V9.0 (Mindestversion für Business V10)
SQL 2008 -> V10.0
SQL 2008R2 -> V10.5
SQL 2012 -> V11.0
SQL 2014 -> V12.0 (Mindestversion für Business11 ab 2020)
SQL 2016 -> V13.0
SQL 2017 -> V14.0 (ab Windows 8.1 bzw. Windows Server 2012R2)
SQL 2019 -> V15.0
SQL 2022 -> V16.0

Q) REPORTGENERATOR STÜRZT AB (V10+V11)

Wenn der Reportgenerator sich bei einer Vorschau oder einem PDF-Export aufhängt bzw. abstürzt, dann kann das an einem nicht vorhandenen Standarddrucker liegen. Bitte kontrollieren Sie in diesem Fall, ob der Standarddrucker vorhanden bzw. gültig ist.

R) DATENBANKZUGRIFF PLÖTZLICH LANGSAM

Wenn der SQL-Server plötzlich langsamer wird, muss zuerst auf dem Server, auf dem die Datenbank läuft, nachgesehen werden, ob irgendwelche Dienste im Hintergrund laufen, welche den Server generell verlangsamen. Kann dies ausgeschlossen werden, so hilft es oft auch den SQL-Server-Dienst zu stoppen und neu zu starten. Ausserdem kann es hilfreich sein, die Datenbankstatistiken nachzuführen, falls der Neustart des Servers nicht geholfen hat. Die Datenbankstatistiken können im Servicecenter unter den Funktionen frisch erstellt werden. Bitte achten Sie auch auf genügend freien Arbeitsspeicher, ist dieser am Anschlag, dann läuft auch der SQL-Server entsprechend langsamer.

S) BUSINESS11 STARTET NICHT

Wenn das Programm überhaupt nicht startet (bzw. vor dem Anmeldebildschirm abstürzt), kann es sein, dass das .net-Framework in der Version 4.7 nicht vorhanden ist. Bitte installieren Sie dieses, danach startet die Version dann auch problemlos.

T) Icons erneuern

Um die Icons auf dem Desktop zu erneuern, bitte die Eingabezeile CMD als Admin starten und folgende Befehle der Reihe nach ausführen:

taskkill /F /IM explorer.exe
cd /d %userprofile%\AppData\Local
attrib –h IconCache.db
del IconCache.db
start explorer.exe

Anschliessend den PC neu starten.

U) Externe Datensicherung

Um mit einem Batchfile das komplette Programmverzeichnis inkl. Datenbank zu sichern, muss der SQL-Server-Dienst gestartet, die Daten kopiert und der Dienst danach wieder gestartet werden.

Beispiel:
set sql=SQLExpress
set quelle=c:\business11
set ziel=c:\sicherung
net stop mssql$%sql%
xcopy %quelle%\*.* /s /e /y %ziel%
net start mssql$%sql%

V) Neue MWSt-Sätze

Wenn neue Mehrwertsteuersätze im Programm verfügbar sein sollen, sind zuerst die entsprechenden neuen Sätze unter Optionen/Steuersätze anzulegen. Sie können auch einen bestehenden Satz kopieren und dann einfach nur den entsprechenden Prozentsatz ändern.

Wenn diese Sätze dann wirksam werden sollen, dann kann über das Servicecenter unter Funktionen die Schaltfläche Neue MWSt-Sätze aktivieren ausgewählt werden. Damit werden dann in den Stammdaten die neuen Sätze aktiviert.

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